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Sporen als Hilfsmittel
Sporen unterstützen beim Reiten deine Schenkelhilfen. Sie werden an den Pferdebauch herangedrückt und präzisieren somit die Signale zu deinem Pferd. Die gebogenen Metallstücke werden rechts und links am Reitstiefel mithilfe von Sporenriemen befestigt. Ob kurze Dornsporen, Rädchensporen oder Knopfsporen – für jedes Pferd und für jede Disziplin gibt es die passende Variante.
WER SOLLTE SPOREN VERWENDEN?
Damit du sicher gehen kannst, dass du beim Reiten mit Sporen dein Pferd nicht verletzt, solltest du als Reiter einige Voraussetzungen erfüllen. Wichtig ist, dass du einen sicheren Sitz in jeder Gangart deines Pferdes halten kannst. Erst wenn du eine ruhige Schenkelhaltung hast, kannst du die Sporen auch gezielt einsetzen. Solltest du ein Reitanfänger sein, dann solltest du keine Sporen verwenden und erst ein bisschen sicherer werden. Aber auch als erfahrener Reiter solltest du Sporen nur einsetzen, wenn sie dich und dein Pferd beim Reiten weiterbringen und eure Kommunikation unterstützen. Nutze niemals Sporen um dein Pferd zu erziehen oder zu bestrafen.
MIT SPOREN REITEN – WIE FUNKTIONIERT DAS?
Die Sporen dienen nur als zusätzliche Verstärkung und ersetzen deine Signale mit dem Schenkeldruck nicht. Wenn du Sporen einsetzt, dann treibt also auch dein Schenkel zusätzlich weiter. Damit du mit den Sporen den Bauch deines Pferdes leicht antippen kannst, musst du deine Fußspitzen nach außen drehen und deine Fersen leicht anheben. Wenn das jeweilige Hinterbein deines Pferdes in der Luft ist, dann bewirkt der Einsatz von Sporen ein vermehrtes Untertreten des Hinterbeines. Steht das Bein, dann nimmt dein Pferd den zusätzlichen Reflex nicht wahr. Damit du die Sporen also zielführend einsetzen kannst, ist der Einsatz von Sporen zum richtigen Zeitpunkt von großer Bedeutung.
WELCHE SPOREN GIBT ES?
Sporen bestehen insgesamt aus drei Komponenten. Der Sporensteg, den Dornen und den Dornenenden. Der Sporensteg kann stark oder fein angefertigt sein. Feine Stege eignen sich beispielsweise für zierliche Reiterbeine. Die Dornlängen solltest du passend zu deiner Beinlänge auswählen. Es gibt sie in den Größen 15 mm, 25 mm und 35 mm. Hier gibt es aber auch Ausnahmen, die länger oder kürzer sind. Besonders bei den Dornenden, kannst du aus einer Vielzahl an Sporen wählen:
Dornsporen
Die klassischen Dornsporen haben ein dornförmiges Ende. Wie bereits beschrieben, können sie in Länge und Intensität variieren. Du hast die Wahl zwischen kurzen, mittellangen und langen Dornen aber auch zwischen geraden, abgerundeten oder hammerförmigen. Prüfe, auf welche Form dein Pferd am besten reagiert.
Rädchensporen
Rädchensporen haben am Dornenende ein drehendes Rad, welches sich am Pferdekörper etwas abrollt und damit als sanfter gilt.
Knopfsporen
Knopfsporen verfügen am Dornenende über eine Kugel. Die sanfte Variante eignet sich besonders für Anfänger.
Sporen für Westernreiter
Sporen für Westernreiter verfügen am Dornenende über ein Sternenrad. Im Western- Turniersport gehören sie zur Grundausstattung.
WIE PFLEGE ICH DIE SPOREN RICHTIG?
Eine regelmäßige Pflege bei Rädchensporen ist besonders wichtig, da sich auf der Oberfläche der Sporen Dreck ansammeln kann, der am Pferdebauch kahle Stellen verursacht. Kontrolliere die Rädchensporen also vor jeder Benutzung und überprüfe die Funktion der Räder. Sollten sich diese nicht mehr drehen, solltest du diese vorerst beiseitelegen und reinigen, damit es dein Pferd nicht verletzt. Am besten eignet sich Spüli und Wasser für die Reinigung der Hilfsmittel. Vergiss aber nicht die Sporen gut abzutrocknen, da sich sonst Rost auf dem Material bilden kann.
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